Klavier
Das Klavier gehört zur Familie der Tasteninstrumente. Klavier ist eigentlich ein Oberbegriff für Pianino und Flügel. Das Pianino ist das kleinere, kastenförmige und aufrecht stehende Klavier, es wird heute aber normalerweise nicht Pianino, sondern auch Klavier genannt. Der Begriff Klavier leitet sich vom mittelalterlichen Wort für Taste ab. Durch das Drücken einer Taste schlägt über eine Mechanik ein Hämmerchen eine Saite an. Ein Klavier ist also auch ein bisschen Schlag- und ein bisschen Saiteninstrument. Beim Vorgänger des Klaviers, dem Cembalo, war das noch anders. Da wurde beim Drücken der Taste die Saite mit einem Federkiel angerissen. Das klingt unglaublich toll, aber man kann nur in einer Lautstärke spielen.
Ein normales Klavier oder ein Flügel hat heute 88 Tasten. Davon sind 52 weiß und 36 schwarz. Die Saiten des Klaviers sind extra in einen gusseisernen Rahmen gespannt, weil ihre Zugkraft sehr stark ist. Jede Saite (3 pro Ton) ziehen mit ca. 60-80 Kilogramm. Das macht insgesamt mal schnell bis zu 20 Tonnen.
Das Klavier ist sehr vielseitig und aus keiner Musik mehr wegzudenken. Im Orchester spielt es selten, wenn dann als Solist. Aber am Klavier kann man auch wunderbar alleine spielen. Besonders Spaß macht das Zusammenspiel mit anderen. Egal ob Sänger*in oder Instrumentalist*in. Mit dem Klavier kann man mit allen zusammenspielen. Wer Klavierspielen kann, kann übrigens auch recht leicht die anderen Instrumente der Tasteninstrumentfamilie lernen. Das sind: Cembalo, Orgel, Keyboard. Damit stehen einem dann alles musikalischen Türen offen: von Gottesdienst bis Rockband.
Unsere Klavierlehrkräfte
Instrument: Klavier, Akkordeon, SBS
An der MuK: Seit Juli 2023
So kam ich zu meinem Fach: Meine Leidenschaft für Klavier und Akkordeon begann bereits in meiner Kindheit. Damals spielte mir mein Großvater verschiedene Stücke auf seinem Akkordeon vor, und bald begann ich, mit ihm zu musizieren. Die Klänge der Musik faszinierten mich und weckten meine Kreativität. Im Alter von fünf Jahren nahm ich zum ersten Mal professionellen Klavierunterricht und kurz darauf ergänzte ich meinen Unterricht mit dem Akkordeon, da ich den Wunsch hatte, das Instrument eines Tages so gut wie mein Großvater zu beherrschen.
Weitere musikalische Interessen: In meiner Freizeit tauche ich gerne in die Welt der klassischen Musik ein. Ich liebe es, mit geschlossenen Augen den harmonischen Klängen der Meisterwerke berühmter Komponisten zu lauschen. Dabei finde ich auch große Freude daran, in die Oper oder ins Ballett zu gehen, um die Musik live zu erleben und die emotionalen Geschichten auf der Bühne zu verfolgen.
Leidenschaft neben der Musik: Neben der Musik ist mir meine Familie das Wichtigste im Leben. Ich genieße es, gemeinsame Zeit mit ihnen zu verbringen, sei es bei Aktivitäten im Freien oder einfach nur zu Hause. Wir wandern oft im Wald oder in den Bergen und reisen gerne in verschiedene Länder, um fremde Kulturen und Sprachen kennenzulernen. Am Wochenende koche und backe ich auch sehr gerne mit meinem Ehemann. Spezialität des Hauses ist unsere Steinofenpizza nach traditioneller italienischer Art.
Zu Hause hört mir beim Üben zu: Beim Musizieren daheim, werde ich stets von einem aufmerksamen Publikum verfolgt. Während mein Mann gerne auf dem Sofa Platz nimmt und der Musik lauscht, setzt sich mein Kater gerne direkt auf das Klavier und ergänzt die Melodie gelegentlich durch seine eigenen Improvisationen.
Dieses Zitat ist mir wichtig: „Das Leben ist wie ein Fahrrad. Man muss sich vorwärts bewegen, um das Gleichgewicht nicht zu verlieren.“ – Albert Einstein
Instrument: Klavier
Kommt aus: Rumänien
An der MuK: Seit ihrer Gründung 2006
Weg zur Musikschule Freudenstadt: Diplom- und Aufbaustudium, Hochschule für Musik Trossingen (bei Prof. Gabriel Amiras), weitere Konzertausbildung unter Rudolf Buchbinder (in Zürich und Basel), Paul Badura-Skoda und Lazar Berman (in Weimar).
Weitere musikalische Interessen: Ich finde Filmmusik faszinierend.
Größtes musikalisches Vorbild: Der russische Ausnahmepianist Arcadi Volodos hat neben meinem langjährigen Professor Gabriel Amirás meine Annäherung zur Musik am Tiefsten geprägt.
Mit diesem Stück fühle ich mich am meisten verbunden: Wenn es eine Musik gibt, die mich immer innerlich begleiten darf, dann ist es die Musik von Ludwig von Beethoven, die mir Kraft und Lebensenergie verleiht.
Damit stärke ich mich am liebsten vor dem Spielen: Grüner Tee & Schokolade
Das fasziniert mich an meinem Beruf: Mein Beruf ist ein Geschenk in meinen Händen, der weitergehen muss: jeden Tag, jede Klavierstunde. Es ist faszinierend, wie viel man einem jungen Menschen geben kann.
Mit diesem Ort fühle ich mich verbunden: Ich fühle mich „Zuhause“ in den Bergen. Je höher, desto „näher“ 🙂
Instrument: Klavier, Gitarre, E-Gitarre, E-Bass
Kommt aus: Oberbayern
An der MuK: Seit 2024
Weg zur Musikschule Freudenstadt: Studium Jazz-Klavier in München, E-Gitarre an der Bundesakademie für musikalische Jugendbildung in Trossingen, und Erfahrungen aus über zwei Jahrzehnten als Musikschullehrer und Musiker in Bands, Theater-, Musical- oder Chorprojekten
So kam ich zu meinem Instrument: Ich sehe mich mittlerweile als Sammler von Klangerzeugungsmöglichkeiten. Mein erstes Instrument war die Geige, ich begann sie spielen zu lernen im Alter von 4 Jahren auf eigenen Wunsch hin.
Mein prägendstes musikalisches Erlebnis: Nicht das erste oder prägendste, aber immer wieder eine nette Erinnerung: Ich kam, damals 14, zu meiner ersten Stunde bei einem hochdotierten Professor mit dem von mir selbst erarbeiteten ersten Satz von Beethovens Sonate Pathetique. Einziges Thema dieser 45 Minuten war der richtige Anschlag des ersten C-Moll Akkordes in Takt eins. Die Stunde brachte mich zur Weißglut, war aber trotzdem toll 🙂
Weitere musikalische Interessen: Tontechnik
Leidenschaft neben der Musik: Ein Auszug: Motorradfahren, Kalligraphie, Filmschnitt, exotisch oder heimisch Kochen.
Größtes musikalisches Vorbild: Wenn ich nur eines nennen darf: Johann Sebastian Bach
Zuhause hört mir beim Üben zu: Meine Frau, wenn sie nicht gerade selber übt, Luna, unsere sehr kleine Hündin, und Milan, unser sehr großer Hund.
Mit diesem Ort fühle ich mich verbunden: München, und dem südlichen Oberbayern, da ich hier aufgewachsen bin.
Dieses Zitat ist mir wichtig: Musik klingt immer wie die Zeit, in der sie gespielt wird.
Instrument: Klavier
Kommt aus: Russland
An der MuK: Seit 2010
Weg zur Musikschule Freudenstadt: Studium an der Hochschule für Musik Karlsruhe mit Abschluss als Dipl.-Musiklehrerin 2007, Studiengang Master 2008.
Tätig als Solistin, Kammermusikerin und Pädagogin.
So kam ich zu meinem Instrument: Dank meines Vaters erhielt ich meinen ersten Klavierunterricht mit 7 Jahren an der Musikschule in Vladivostok. Seitdem ist das Klavierspiel meine Leidenschaft.
Mein prägendstes musikalisches Ereignis: Meine erste Klavierlehrerin, die fest an mich geglaubt hat.
Größtes musikalisches Vorbild: J.S. Bach
Mit diesem Stück fühle ich mich am meisten verbunden: Rachmaninov Klavierkonzert Nr. 2
Diese Noten liegen derzeit auf meinem Notenständer zuhause: Bach-Siloti Prelude B-Moll
Zuhause hört mir beim Üben zu: Meine Pflanzen 🙂
Das mag ich an meinem Instrument: Ich liebe die Vielseitigkeit.
Mit diesem Ort fühle ich mich verbunden: Überall, wo das Meer ist.
Dieses Zitat ist mir wichtig: „Die Finger müssen machen, was der Kopf will, nicht umgekehrt.“ – Robert Schumann
Instrument: Akkordeon, Klavier
Kommt aus: Italien / Ukraine
An der MuK: Seit Juli 2023
Weg zur Musikschule Freudenstadt: Über Tadschikistan, Mannheim und Pfalzgrafenweiler
So kam ich zu meinem Instrument: Mein Vater war Schlagzeuger und meine Opas waren Musiker. Sie haben Posaune und Klavier gespielt.
Weitere musikalische Interessen: Band
Größtes musikalisches Vorbild: George Gershwin
Mit diesem Stück fühle ich mich am meisten verbunden: Rhapsody in Blue
Das mag ich an meinem Instrument: Mich auszudrücken
Mit diesem Ort fühle ich mich verbunden: Mannheim
Instrument: Klavier
Kommt aus: Karlsruhe
An der MuK: Seit September 2018
Weg zur Musikschule Freudenstadt: Klavierstudium: Berlin, Stuttgart und Karlsruhe. Unterrichtstätigkeiten: Karlsruhe, Baden-Baden, Freudenstadt
So kam ich zu meinem Instrument: durch meinen Vater
Weitere musikalische Interessen: Jazz, Pop, Latin
Leidenschaft neben der Musik: Technik, Sport
Größtes musikalisches Vorbild: V. Horowitz
Diese Noten liegen derzeit auf meinem Notenständer zuhause: Schumann Abegg Variationen
Zuhause hört mir beim Üben zu: meine Nachbarn 🙂
Damit stärke ich mich am liebsten vor dem Spielen: Espresso
Das fasziniert mich an meinem Beruf: Mit unterschiedlichen Schülern zu tun zu haben, die aber alle das Ziel haben, Klavierspielen zu können.
Das mag ich an meinem Instrument: 88 Tasten, deren Kombinationen aber unendlich sind
Dieses Zitat ist mir wichtig: Erfolg hat 3 Buchstaben. TUN!
Instrument: Akkordeon, Keyboard, Klavier
Kommt aus: Pfalzgrafenweiler
An der MuK: Seit Juli 2023
Weg zur Musikschule Freudenstadt:
-Studium am Hohner-Konservatorium Trossingen mit Hauptfach Akkordeon
– freiberufliche Tätigkeit als Musiklehrerin und Dirigentin von Akkordeonorchestern
So kam ich zu meinem Instrument: durch meinen Vater
Mein erstes/prägendstes musikalische Erlebnis: Probewochen und Konzertreisen mit meiner Musiklehrerin an der Dattelner Musikschule
Weitere musikalische Interessen: Musikgarten, musikalische Früherziehung
Größtes musikalisches Vorbild: meine Akkordeonlehrerin
Das mag ich an meinem Instrument:
- man kann das Akkordeon überall mit hinnehmen
- man kann alleine spielen, aber es harmoniert auch mit allen anderen Instrumenten
- man kann alle möglichen verschiedenen Stilrichtungen darauf spielen und Musik aus allen Epochen
- die vielfältigen Klangmöglichkeiten
Das fasziniert mich an meinem Beruf:
Die Vielfalt:
- ich komme mit allen Altersgruppen von 1 Jahr bis zu 70 Jahren zusammen
- ich habe vielfältige Unterrichtsbereiche vom Musikgarten über die Früherziehung bis zum Instrumentalunterricht und Orchesterleitung und erlebe dadurch oft über viele Jahre die Entwicklung der Kinder mit