Holzblasinstrumente
> Blockflöte
Die Blockflöte war in Europa von ca. 1500 bis 1750 ein weit verbreitetes Instrument und wurde im 20. Jahrhundert wieder entdeckt. Längst hat die Blockflöte ihren Ruf als Kinder- und Laieninstrument abgelegt und steht mittlerweile im Musikleben als gleichberechtigtes Instrument neben den etablierten Orchesterinstrumenten.
Die Blockflöte ist aufgrund ihrer verschiedenen Stimmlagen (Sopran, Alt, Tenor, Bass) sehr vielseitig einsetzbar. Die Sopranflöte, die oft zu Unrecht als Einstiegsinstrument gesehen wird, garantiert durch ihre leicht erscheinende Anblasart einen schnellen Erfolg.
> Querflöte
Die Querflöte gehört zur Familie der Holzblasinstrumente. Das mag man auf den ersten Blick gar nicht glauben, da sie ja aus Metall ist. Das war aber nicht immer so.
Flöten gibt es schon seit Anbeginn der Menschheit. Querflöten, die – wie der Name schon sagt – quer gehalten werden, gibt es so richtig erst ab ca. 1600. Damals nannte man sie Traversflöte, was übersetzt nichts anderes als Querflöte heißt. Trotzdem war zur damaligen Zeit mit „Flöte“ noch lange die Blockflöte gemeint.
Erst gegen 1750 verschwand die Blockflöte aus den Instrumentalensembles und die Querflöte setzte sich durch. Im 19. Jahrhundert wurden dann die ersten Flöten aus Metall gefertigt, so wie wir sie heute kennen. Doch Metall ist nicht gleich Metall. Heutige Flöten gibt es in allerlei Materialien: vergoldetes Silber, Weißgold, Neusilber mit Legierung aus Kupfer, Zink und Nickel, Platin, Palladium, Nickel, Titan, Karbon, Messing und Edelstahl.
Der Ton einer Querflöte wird erzeugt, in dem man speziell über das Anblasloch im Kopfteil bläst. Etwa wie beim „Flaschenblasen“. Das Kopfteil gibt es auch gebogen, bei großen, tiefen Flöten oder Anfängerflöten. Neben der normalen Querflöte ist auch die Piccoloflöte im Orchester sehr gebräuchlich. Sie klingt eine Oktave höher als die Querflöte und ist sehr viel kleiner, passt dafür aber in jede Tasche.
> Oboe
Die Oboe gehört zur Familie der Holzblasinstrumente, genauer gesagt, der Doppelrohrblatt-Instrumente. Schon im Mittelalter gab es mit Pommer oder Schalmei Vorläufer der heutigen Oboe, die auf keinem Tanzfest fehlen durften. Seit ihrer Erfindung und vor allem seit der Barockzeit, also vor etwa 300 Jahren, ist die Oboe als Soloinstrument sehr beliebt. Ihr weicher, aber auch durchsetzungsstarker Klang hat viele Komponisten inspiriert.
Der Klang der Oboe wird dadurch erzeugt, dass man mit Luft die beiden Rohrblatthälften in Schwingung versetzt. Oboenrohre sind sehr empfindlich und können ganz schnell kaputt gehen. Manche Oboisten bauen ihre Rohre sogar selber.
Man kann mit einem Oboenrohr auch nicht einfach losspielen. Das Rohr muss gut feucht sein, bevor man es spielen kann. Es muss deswegen vor dem Spielen in Wasser eingeweicht werden. Da die Oboe eine spezielle Atemtechnik erfordert, werden manchmal am Anfang auch spezielle Instrumente für Kinder benutzt.
Die Oboe findet sich in allen Orchester und Musikrichtungen. Im Symphonieorchester darf die Oboe vor jeder Probe und jedem Konzert ganz alleine den Ton angeben, nach dem alle anderen Musiker*innen stimmen: das a!
Die Oboe hat auch eine große Schwester: das Englischhorn. Es ist größer und kann tiefer spielen. Auch die Klangfarbe ist ein wenig dunkler. Viele Oboist*innen spielen sowohl Oboe, als auch Englischhorn.
> Klarinette
Die Klarinette gehört zur Familie der Holzblasinstrumente. Auch bei ihr wird der Klang dadurch erzeugt, dass ein Rohrblatt mit der Atemluft in Schwingung versetzt wird. Allerdings ein einzelnes Blatt, im Gegensatz zum Doppelrohrblatt, wie bei Oboe oder Fagott.
Die Klarinette ist eines der vielseitigsten und flexibelsten Holzblasinstrumente. Sie kann nicht nur hoch und tief spielen, sondern ist auch in alle Genres und Stilistiken zu Hause. Ob Jazz, Klezmer, Weltmusik oder Klassik. Die Klarinette ist immer dabei. Obwohl die Klarinette ihre Wurzeln in der Antike hat, hat sie den Weg ins Orchester erst recht spät gefunden. Erst etwa zur Zeit von Wolfgang Amadeus Mozart gehörten Klarinetten standardmäßig zum Orchester.
Eine Klarinette besteht normalerweise aus afrikanischem Grenadillholz. Manchmal wird sie aber auch aus Buchsbaum- oder Ebenholz gefertigt. Es gibt sogar Klarinetten aus Kunststoff.
Die Familie der Klarinette ist ziemlich groß: Es gibt verschiedene Klarinetten, die höher oder tiefer spielen können. Normalerweise spielen Klarinettist*innen eine B-Klarinette. Aber auch eine Es-Klarinette wird im Symphonieorchester oder Blasorchester gebraucht. Die kann so hoch wie eine Flöte spielen. Am anderen Ende wartet die Bassklarinette, die so groß ist, dass man sie am Boden abstellen muss. Damit man sie überhaupt mit normalen Händen spielen kann, hat sie am unteren Ende einen Knick und eine ausgetüftelte Klappenmechanik.
> Saxophon
Das Saxophon gehört zur Familie der Holzblasinstrumente. Obwohl es aus Metall ist, wird der Ton durch ein Rohrblatt aus Holz erzeugt, das durch die Luft in Schwingung versetzt wird. Das funktioniert genauso wie bei der Klarinette.
Das Saxophon ist das jüngste aller Instrumente und hat seinen Namen von seinem Erfinder Adolphe Sax, der es Mitte des 19. Jahrhunderts entwickelte. Das Saxophon ist im Klang so wendig und flexibel wie eine Klarinette, aber auch durchsetzungsstark. Es gibt eine ganze Saxophonfamilie von Sopran- über Alt-, Tenor-, Bariton- bis zum Basssaxophon.
Da das Instrument im Vergleich zu den anderen Instrumenten noch so jung ist, hat es in der klassischen Musik nicht recht Fuß gefasst. Dafür aber umso mehr im Jazz und in der Pop Musik. Das Saxophon ist aus Blasorchestern und Big Bands nicht wegzudenken.
> Fagott
Das Fagott gehört zur Familie der Holzblasinstrumente und erzeugt den Ton, wie die Oboe, mit einem Doppelrohrblatt. Das Doppelrohrblatt besteht aus einer speziellen Schilfart und wird normalerweise von den Fagottisten selbst gebaut. Dafür braucht es handwerkliches Geschick und viel Geduld, weil schon kleinste Veränderungen am Doppelrohrblatt Auswirkungen auf den Ton haben.
Doppelrohrblatt-Instrumente gab es schon im Mittelalter in den vielfältigsten Arten und Formen. Der Bass-Pommer und der Dulzian gelten als Vorgänger des Fagott. Mitte des 17. Jahrhunderts begann man den Dulzian aus mehreren Teilen herzustellen, die sich ineinander stecken ließen. Das gilt als Geburtsstunde des Fagott. Das Fagott erfreute sich dann größter Beliebtheit als Bassinstrument, weil es sich zerlegen ließ und somit viel leichter zu transportieren war, als ein Kontrabass.
Ein Fagott spielt aber nicht immer nur die Bassstimme. Es kann auch ganz warme und zarte Töne erzeugen und wunderbare Melodien im Orchester spielen. Es ist ca. 1,35 m hoch und wird heute mit Hilfe eines Gurtes gehalten. Aber keine Sorge: es gibt heute auch Kinderfagotte.
Unsere Lehrkräfte für Holzblasinstrumente
Instrument: Blockflöte
An der MuK: Seit Juli 2023
Weg zur Musikschule Freudenstadt: Ich war 20 Jahre lang Mitglied einer Folkgruppe und in England, Italien, Frankreich und Deutschland unterwegs. Viele Auftritte, Konzerte, Platten- und CD Aufnahmen haben mein Leben vielseitig und interessant gemacht. Danach habe ich mich auf meine pädagogische Tätigkeit konzentriert und viele Jahre an der Musikschule Allegro in Pfalzgrafenweiler unterrichtet.
Mein erstes (größeres) musikalisches Erlebnis: Eine kleine Sammlung von Klassiksingles meiner Oma, die ich in den Ferien stundenlang aufgelegt habe.
Leidenschaft neben der Musik: Malen, zuhause oder in Malkursen der Kunstschule Freudenstadt
Mit diesen Komponisten fühle ich mich besonders verbunden: Erik Satie, Johannes Brahms, Claude Debussy, Franz Schubert
Instrument: Blockflöte
Kommt aus: Neresheim (*), Kösingen, Ellwangen, Rottweil, Tübingen, Plochingen, Baiersbronn, Bad Rippoldsau, Nufringen, zwischendurch zur Ausbildung und zum Arbeiten mal in Aalen, Stuttgart, Ditzingen, Geislingen, Steinenbronn, Trossingen und Nürnberg
An der MuK: Seit März 2022
Dein Weg zur Musikschule Freudenstadt (s. a. o.): Von der Baiersbronner Musikschule einfach den Berg hinauf, oben rechts und gleich wieder links und nochmal links, Türe auf und da!
So kam ich zu meinem Instrument: Meine Mutter hat es mir in die Wiege gelegt, damit ich etwas zum Nuckeln hatte und sie später eine Vertretung für ihren häuslichen Blockflötenunterricht.
Mein erstes/prägendstes musikalisches Erlebnis: Auf der Orgelbank meines Vaters. – Das war ein Brausen und Sausen und als ich auch noch die Register ziehen durfte, war mein Weg zur Blockflöte vorgezeichnet. Denn was ist eine Orgelpfeife anderes als eine Blockflöte (halt ohne Grifflöcher). Auch als ich mit vier Jahren als Nichtschwimmer von der Luftmatratze in den Bodensee fiel, stand (nicht ich, sondern) es fest, ich brauche ein Stück Holz zum Festhalten und etwas zum Atmen.
Weitere musikalische Interessen: Musik ist ein großes Feld, das mit der Zeit immer größer wird, wächst, blüht, gedeiht und neue Früchte trägt und alte darben und gelegentlich wieder auferstehen lässt.
Leidenschaft neben der Musik: Musik machen, mich informieren lesen, lernen – ausruhen.
Großes musikalisches Vorbild: meine Schüler, meine Lehrer Peter Thalheimer und Gaby Pas-Van Riet.
Mit diesen Stücken fühle ich mich am meisten verbunden: „Taler, Taler, du musst wandern“ (wegen des Wanderns). „Josef, ach, Josef, was bist du so keusch?“ (wegen …).
Diese Noten liegen derzeit auf meinem Notenständer zuhause: Ein stetes Kommen und Gehen, sie wechseln je nach Erfordernis. Wenn nicht dort, liegen sie wohlaufgeräumt verstreut in der Wohnung herum.
Zuhause hört mir beim Üben zu: meine Nachbarn, auch sie ohne zuklappbare Ohren, aber sehr tolerant. Und: mein linkes und mein rechtes Ohr, die beiden habe ich immer dabei.
Damit stärke ich mich am liebsten vor dem Spielen: mit Üben, Ausruhen, innerer Einkehr und Atemübungen.
Das fasziniert mich an meinem Beruf: Man wird gefühlt immer jünger und besser. Aber im Ernst: wie aus Kindern Leute werden und ich darf wöchentlich unmittelbar dabei sein. Die Freude und Lust an der Musik mit anderen teilen. Neugierig sein und Ansätze entwickeln, wie man pädagogisch immer noch weiter kommen kann. Es ist die Faszination des Begleitens und Werdens, der Entwicklung von Kindern und Jugendlichen, aber auch Erwachsener.
Das mag ich an meinem Instrument: Man kann immer, auch in der Öffentlichkeit, daran nuckeln und keiner merkt es. Es ist vielfältig, haptisch angenehm (Holz) und man braucht sonst (fast) gar nix dazu.
Eine lustige Anekdote aus dem Berufsalltag: Ganz stolz ein Sechsjähriger: „Schau mal Herr Wagner, ich hab‘ einen Lego-Daumen!“ – „?“ – Herr Wagner schaute und sah den im Daumen erhabenen Lochabdruck eines Fingerlochs.
Mit diesem Ort fühle ich mich verbunden: mit meinem Sofa.
Eine ganze Reihe von Lieblingszitaten:
„Freude an der Arbeit lässt das Werk trefflich geraten.“ – Aristoteles (384 v. C. – 322 v. C.)
„Wenn Musik die Nahrung der Liebe ist, so spielt fort.“ – William Shakespeare (1564–1616)
„Musik darf das Ohr nie beleidigen, sondern muss vergnügen.“ – Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791)
„Die Kreuze im Leben des Menschen sind wie die Kreuze in der Musik: sie erhöhen.“ – Ludwig van Beethoven (1770–1827) [über die „B-es“ ist außer in seiner Musik nichts überliefert]
„Information ist nicht Wissen, Wissen ist nicht Weisheit, Weisheit ist nicht Wahrheit, Wahrheit ist nicht Schönheit, Schönheit ist nicht Liebe, Liebe ist nicht Musik, Musik ist das Beste.“ – Frank Zappa (1940–1993)
Wir „machen […] uns selten bewusst, wie wichtig Lehrer sind.“ Unterrichten sei wahrscheinlich die großherzigste Profession, die freigiebigste, die schwierigste und die ehrenhaftigste. „Aber es ist auch die am meisten unterschätzte, die am schlechten bezahlteste und am wenigsten gelobte.“ – Leonard Bernstein (1918–1990)
Instrument: Querflöte
Kommt aus: Rheinfelden (Baden)
An der MuK: Seit 2009
Weg zur Musikschule Freudenstadt: Musikhochschule Trossingen, Universität Örebro (Schweden)
So kam ich zu meinem Instrument: Als kleines Kind saß ich schon bei Auftritten des Musikvereins mit einem Strohhalm auf den Stufen zur Bühne und „spielte Querflöte“.
Mein erstes (größeres) musikalisches Erlebnis: In der musikalischen Früherziehung führten wir „Peter und der Wolf“ auf. Ich war die Katze.
Weitere musikalische Interessen: Dirigieren
Leidenschaft neben der Musik: Skandinavien
Größtes musikalisches Vorbild: Hans Erik Deckert (Komponist, Dirigent und Musikphänomenologe aus Dänemark)
Mit diesem Stück fühle ich mich am meisten verbunden: Weber, Der Freischütz
Diese Noten liegen derzeit auf meinem Notenständer zuhause: Mendelssohn, Trio d-Moll
Zu Hause hört mir beim Üben zu: Wenn ich nur mal zum Üben käme…
Das fasziniert mich an meinem Beruf: Mitzuerleben, wie aus den Kindern junge Leute werden und sie auf diesem Weg ein Stück zu begleiten.
Eine lustige Anekdote aus dem Berufsalltag: Vor einigen Jahren haben eine Schülerin und ich uns nach mehreren Unterrichtsjahren tränenreich voneinander verabschiedet. Anschließend stellten wir fest, dass wir uns im Datum geirrt hatten – sie hatte noch einen Monat lang Unterricht.
Dieses Zitat ist mir wichtig: „Alles, was an Großem in der Welt geschah, vollzog sich zuerst in der Phantasie des Menschen.“ – Astrid Lindgren
Instrument: Querflöte
Kommt aus: Jekaterinburg, Russland
An der MuK: Seit Oktober 2006
Diana Yufa erhielt ihren ersten Unterricht mit 6 Jahren an der „Special Musikschule“ für begabte Kinder an der Ural-Musikhochschule.
Während ihres Studiums an der dortigen Musikhochschule (1994-1999) wurde sie bei Teilnahmen an diversen Wettbewerben (1993 Ural, Sibirien und Ferner Osten Wettbewerb, III. Preis, 1999 Internationaler Wettbewerb in Nowosibirsk, I. Preis, 2000 Internationaler Wettbewerb in Athen, I. Preis) und bei der Konzerttätigkeit als Solistin und Künstlerin des Kammerensembles ausgezeichnet. Ihr Studium schloss Diana Yufa als Konzertmusikerin, Orchestersolistin, Künstlerin des Kammerensembles und Pädagogin ab.
Bei zahlreichen Meisterkursen und Festivals, wie z. B. dem „Festival of Russian Music School“, der „Academia International de Musica Palma de Mallorca“, dem „Wiener Musikseminar“, der „Salzburger Internationale Sommerakademie“ und den „Interlaken Classics“ hatte sie die Möglichkeit, mit namhaften Künstlern zu musizieren und diese kennen zu lernen. Unter ihnen waren Größen wie Juri Bashmet, Juri Dolzikov, Leonid Kudrja, Jean-Michel Tanguy, Peter-Lukas Graf, Andras Adorjan, Pirmin Grehl und Sir James Galway.
Bereits vor ihrer Übersiedlung nach Deutschland im Jahre 2000 und dort seit 2003 ist Diana Yufa als Querflötenlehrerin tätig. Von 2006 bis 2008 unterrichtete sie im Rahmen eines Lehrauftrags an der Musikhochschule Mannheim. Dort erhielt sie in der Klasse von Prof. Tanguy 2006 auch ihr Diplom „Künstlerische Ausbildung“ mit Auszeichnung und absolvierte 2011 den Aufbaustudiengang zur Orchestersolistin.
Im Oktober 2006 wurde Diana Yufa als Lehrkraft an die Musik- und Kunstschule Region Freudenstadt berufen. Sie wirkt in verschiedenen Besetzungen bei Kammermusikreihen (z.B. „piccola musica“ in Freudenstadt) und Festivals in Deutschland und Europa mit. 2014 trat sie in der Berliner Philharmonie mit Moskauer Solisten auf. 2015 wirkte sie mit beim Festival „Clef de la Musique“ zusammen mit Solisten der Brussel Philharmonie.
Neben ihren zahlreichen musikalischen Tätigkeiten übt sie ihre Rolle als Mutter von vier Kindern aus.
Instrument: Klarinette, Saxophon
Kommt aus: St. Petersburg
An der MuK: Seit September 2014
Schulischer Werdegang:
2007-2008 Studium an der Staatlichen Hochschule für Musik Karlsruhe, Klasse von
Professor Wolfgang Meyer (Master Studiengang – Klarinette)
2005-2007 Studium an der Staatlichen Hochschule für Musik Karlsruhe Klasse, von Professor Wolfgang Meyer (DKA Studiengang – Klarinette Nebenfach Saxophon)
2001- 2006 Student des St.-Petersburger Staatlichen Konservatorium (Akademie) n. N.A. Rimskij-Korsakow, Klasse von Professor Valery Bezruchenko – Klarinette.
1997 – 2001 Studium an der St.-Petersburger Musikfachschule n. M.Musorgsky in Klasse von Aleksey Tikhonov.
1991 Erster Klarinettenunterricht und Studium bei Boris Karaev in der St.
Petersburger Musikschule n. Evgeny Mravinsky.
Berufliche Erfahrung:
Seit 09.2014 Lehrer für Klarinette und Saxophon in der Musik und Kunstschule e.V.
Freudenstadt.
Seit 09.2009 Lehrer für Klarinette und Saxophon in der Staatliche Jugend Musikschule
Neuenbürg (Enz)
2009- 2012 Lehrer für Saxophon und Klarinette in der Musikschule Zeno Peters
(Gengenbach)
2001-2005 Orchestermitglied der Klarinettengruppe an der Ballettoper des St. Petersburger
Konservatoriums n. N. Rymsky-Korsakov
Wettbewerbe:
19-23.07.2003 2. Preis beim Internationalen Kammermusik-Wettbewerb in Minerbio/Italien
03-10.07.2003 Diplom beim Internationalen Kammermusik-Wettbewerb in Val-Tidone/Italien
04.2000 2. Preis beim Internationalen Wettbewerb „Symphonie“ in Volgograd/Russland
Masterkurse:
03.2001 bei Prof. Eric Hoeprich (St. Petersburg)
04.2002 bei Prof. Prof. Hans-Dietrich Klaus (St. Petersburg)
Instrument: Oboe, Klarinette, Blockflöte, Rhythmisch-musikalische Früherziehung
Kommt aus: Erbach (Donau)
An der MuK: Seit September 2024
Weg zur Musikschule Freudenstadt: Ursprünglich bin ich gelernte Industriekauffrau. In diesem Berufsfeld habe ich nach meiner Ausbildung insgesamt 6 Jahre gearbeitet und währenddessen den Wirtschaftsfachwirt absolviert.
2020 entschloss ich mich dazu, meinen Lebenstraum zu verwirklichen und eine Ausbildung zur Musikschullehrerin zu beginnen. Diese schloss ich 2023 als staatlich anerkannte Ensembleleiterin in der Fachrichtung Klassik mit dem Hauptfach Oboe und elementarer Musikpädagogik sowie der pädagogischen Befähigung, an Musikschule zu unterrichten, erfolgreich ab.
Seitdem unterrichte ich bei diversen Musikvereinen und Musikschulen in den Fächern Musikalische Früherziehung, Blockflöte, Klarinette und Oboe.
So kam ich zu meinem Instrument: Ich begann im Alter von 6 Jahren meine musikalische Reise auf der Blockflöte, welche mich über die Klarinette zur Oboe führte.
Mein prägendstes musikalisches Erlebnis: Erste Höreindrücke meiner musizierenden Mutter, als ich noch im Babybauch war 🙂
Weitere musikalische Interessen: Tenorhorn spielen, dirigieren und als 1. Solo-Oboistin im Landesblasorchester Baden-Württemberg zu spielen.
Leidenschaft neben der Musik: Pralinen selber machen
Damit stärke ich mich am liebsten vor dem Spielen: Kaffee!
Das fasziniert mich an meinem Beruf: Die Vielseitigkeit und Individualität jeder Schülerin / jedes Schülers und durch den Musikunterricht nicht nur musikalisches Wissen weiter geben zu dürfen.
Dieses Zitat ist mir wichtig: „Die weiteste Reise, die ein Mensch unternehmen kann, ist nicht von der Erde zu den Sternen, sondern vom Kopf in sein Herz.“
Instrument: Klarinette, Saxophon
Kommt aus: Nagold
An der MuK: Seit September 2023
Weg zur Musikschule Freudenstadt: Schulmusikstudium an der Staatlichen Hochschule für Musik Trossingen mit Leistungsfach Saxophon.
Unterrichtstätigkeiten in Villingen-Schwenningen, Nagold und Horb.
Zu Hause hört mir beim Üben zu: Da es beim Üben doch mal lauter werden kann, habe ich mir einen abgelegenen Probe- und Studioraum eingerichtet. Dort kann ich zu jeder Tages- und Nachtzeit Musik machen und die Nachbarschaftsverhältnisse bleiben intakt.
Diese Noten liegen derzeit auf meinem Notenständer zuhause: Am liebsten übe ich ganz ohne Noten und denke mir immer wieder neue Tonleiter- und Arpeggioübungen aus, das liefert genug Übematerial für die kommenden Jahrzehnte.
Damit stärke ich mich am liebsten vor dem Spielen: Espresso
Weitere musikalische Interessen: Musikproduktion, Studiotechnik und Sounddesign
Leidenschaft neben der Musik: Kochen und Pizza backen
Eine lustige Anekdote aus dem Berufsalltag: Vor einigen Jahren bin ich ca. eine Stunde vor Konzertbeginn im Aufzug am Veranstaltungsort stecken geblieben und habe schon befürchtet den Auftritt absagen zu müssen. Nach 30min konnte die Haustechnik den Fahrstuhl dann aber öffnen und ich habe es noch rechtzeitig auf die Bühne geschafft.