Schulleitung
Schulleitung Katharina Pschorr

Katharina Pschorr ist seit November 2020 Leiterin der Musik- und Kunstschule Region Freudenstadt e.V. Sie stammt aus dem Ostalbkreis und studierte Schulmusik an der Musikhochschule in München, Violine in Hannover und Kulturmanagement an der Technischen Universität Kaiserslautern.
Nach dem Studium war sie u.a. Geigenlehrerin und Fachbereichsleiterin an der Musikschule Mittelsachsen. In dieser Zeit erwarb sie viele Zusatzqualifikationen im Bereich Streicherklasse, Violinunterricht ab 3 Jahren und der Studienvorbereitenden Ausbildung.
Katharina Pschorr steht für eine lebendige und vielfältige Musik- und Kunstschule mit hohem pädagogischen Anspruch.
Verwaltung
Unsere Lehrkräfte
Rhythmisch-musikalische Früherziehung
Anja Hirt
Fach: Rhythmisch musikalische Früherziehung, SBS
Kommt aus: Sulz-Sigmarswangen
An der MuK: Seit September 2020
Weg zur Musikschule Freudenstadt: 2-jährige Ausbildung an einer Berufsfachschule für Musik mit anschließendem Studium der Elementaren Musikpädagogik an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Stuttgart.
So kam ich zu meinem Fach: Ich habe bereits mit 3 Jahren angefangen im Kinderchor zu singen und habe immer schon gerne getanzt. Dei Verbindung von Musik, Bewegung und der Arbeit mit Menschen gefiel mir sehr gut und brachte mich schließlich zu meinem Studium, in dem eben diese Inhalte vertieft wurden.
Mein prägendstes musikalisches Erlebnis: …war mein erster Besuch in der Oper
Leidenschaft neben der Musik: Ich habe eine große Leidenschaft für Tiere und hätte am liebsten einen kleinen Bauernhof mit Schafen, Alpakas und Pferden 🙂
Diese Noten liegen derzeit auf meinem Notenständer zuhause: Eine Arie aus Händels Joshua und am Klavier die französischen Suiten von Bach.
Zu Hause hört mir beim Üben zu: Meine zwei Kaninchen, mein Kater Louie und mein Mann.
Das mag ich an meinem Fach: Singen macht Spaß, befreit und ist gut für die Seele.
Mit diesem Ort fühle ich mich verbunden: Mit meinem Haus, das schon seit vielen Generationen in Familienbesitz ist und mit dem viele schöne Erinnerungen verknüpft sind.

Tasteninstrumente
Julia Laura Andrei
Instrument: Klavier
Kommt aus: Rumänien
An der MuK: Seit ihrer Gründung 2006
Weg zur Musikschule Freudenstadt: Diplom- und Aufbaustudium, Hochschule für Musik Trossingen (bei Prof. Gabriel Amiras), weitere Konzertausbildung unter Rudolf Buchbinder (in Zürich und Basel), Paul Badura-Skoda und Lazar Berman (in Weimar).
Weitere musikalische Interessen: Ich finde Filmmusik faszinierend.
Größtes musikalisches Vorbild: Der russische Ausnahmepianist Arcadi Volodos hat neben meinem langjährigen Professor Gabriel Amirás meine Annäherung zur Musik am Tiefsten geprägt.
Mit diesem Stück fühle ich mich am meisten verbunden: Wenn es eine Musik gibt, die mich immer innerlich begleiten darf, dann ist es die Musik von Ludwig von Beethoven, die mir Kraft und Lebensenergie verleiht.
Damit stärke ich mich am liebsten vor dem Spielen: Grüner Tee & Schokolade
Das fasziniert mich an meinem Beruf: Mein Beruf ist ein Geschenk in meinen Händen, der weitergehen muss: jeden Tag, jede Klavierstunde. Es ist faszinierend, wie viel man einem jungen Menschen geben kann.
Mit diesem Ort fühle ich mich verbunden: Ich fühle mich “Zuhause” in den Bergen. Je höher, desto “näher” 🙂

Natalia Foiering
Instrument: Klavier
Kommt aus: Russland
An der MuK: Seit 2010
Weg zur Musikschule Freudenstadt: Studium an der Hochschule für Musik Karlsruhe mit Abschluss als Dipl.-Musiklehrerin 2007, Studiengang Master 2008.
Tätig als Solistin, Kammermusikerin und Pädagogin.
So kam ich zu meinem Instrument: Dank meines Vaters erhielt ich meinen ersten Klavierunterricht mit 7 Jahren an der Musikschule in Vladivostok. Seitdem ist das Klavierspiel meine Leidenschaft.
Mein prägendstes musikalisches Ereignis: Meine erste Klavierlehrerin, die fest an mich geglaubt hat.
Größtes musikalisches Vorbild: J.S. Bach
Mit diesem Stück fühle ich mich am meisten verbunden: Rachmaninov Klavierkonzert Nr. 2
Diese Noten liegen derzeit auf meinem Notenständer zuhause: Bach-Siloti Prelude B-Moll
Zuhause hört mir beim Üben zu: Meine Pflanzen 🙂
Das mag ich an meinem Instrument: Ich liebe die Vielseitigkeit.
Mit diesem Ort fühle ich mich verbunden: Überall, wo das Meer ist.
Dieses Zitat ist mir wichtig: “Die Finger müssen machen, was der Kopf will, nicht umgekehrt.” – Robert Schumann

Besar Mitku
Instrument: Klavier
Kommt aus: Karlsruhe
An der MuK: Seit September 2018
Weg zur Musikschule Freudenstadt: Klavierstudium: Berlin, Stuttgart und Karlsruhe. Unterrichtstätigkeiten: Karlsruhe, Baden-Baden, Freudenstadt
So kam ich zu meinem Instrument: durch meinen Vater
Weitere musikalische Interessen: Jazz, Pop, Latin
Leidenschaft neben der Musik: Technik, Sport
Größtes musikalisches Vorbild: V. Horowitz
Diese Noten liegen derzeit auf meinem Notenständer zuhause: Schumann Abegg Variationen
Zuhause hört mir beim Üben zu: meine Nachbarn 🙂
Damit stärke ich mich am liebsten vor dem Spielen: Espresso
Das fasziniert mich an meinem Beruf: Mit unterschiedlichen Schülern zu tun zu haben, die aber alle das Ziel haben, Klavierspielen zu können.
Das mag ich an meinem Instrument: 88 Tasten, deren Kombinationen aber unendlich sind
Dieses Zitat ist mir wichtig: Erfolg hat 3 Buchstaben. TUN!

Streichinstrumente
Ana Maria Falan
Instrument: Violine, Viola
Kommt aus: Rumänien
An der MuK: Seit Oktober 2006
Weg zur Musikschule Freudenstadt: In 2000, habe ich mein akademisches Studium an der Musikhochschule Trossingen aufgenommen und mit den Abschlüssen Diplom-Musiklehrerin, Master in Orchesterstudien und Master in Kammermusik abgeschlossen.
Während meiner Orchestertätigkeit kam ich im Jahr 2006 an die Musik- und Kunstschule Freudenstadt als Lehrkraft für Violine und Viola.
So kam ich zu meinem Instrument: Geschenk vom Weihnachtsmann 🙂
Mein erstes / prägendstes musikalisches Erlebnis: Prüfung am Musikgymnasium in Bukarest
Weitere musikalische Interessen: Cello spielen, Kammermusik spielen
Leidenschaft neben der Musik: Lesen und reisen
Größtes musikalisches Vorbild: Itzhak Perlman
Mit diesem Stück fühle ich mich am meisten verbunden: Frühlingssonate, L. v. Beethoven
Diese Noten liegen derzeit auf meinem Notenständer zuhause: Kreutzer Sonata, L. v. Beethoven.
Eine lustige Anekdote aus dem Berufsalltag: “Frau Falan, ich habe aus Versehen vergessen zu üben” 🙂
Mit diesem Ort fühle ich mich verbunden: Caesarea – Israel
Dieses Zitat ist mir wichtig: “Das Leben ist wie ein Fahrrad. Man muss sich vorwärts bewegen, um das Gleichgewicht nicht zu verlieren.” – Albert Einstein

Susanne Kiss
Instrument: Violine, Viola
Kommt aus: Debrecen in Ungarn
An der MuK: Seit Herbst 2019
Weg zur Musikschule Freudenstadt:
– Abschluss Musikhochschule Debrecen
– Tätigkeit als Lehrkraft in Budapest
– Geigerin im Orchester Theater Pforzeheim
– freiberufliche Tätigkeit als Geigenlehrerin
So kam ich zu meinem Instrument: Als Kind habe ich immer gerne Musik gehört und die Geige hat mir am besten gefallen.
Mein erstes / prägendstes musikalisches Erlebnis: Das Konzert des Festivalorchesters unter Iván Fischer in 1989
Weitere musikalische Interessen: Kammermusik, Orchester, ich spiele auch gerne Duette mit meinen Töchtern
Leidenschaft neben der Musik: Backen, Kochen und Gärtnern
Größtes musikalisches Vorbild: Béla Bartok und Zoltan Kodály, weil sie auf die Wichtigkeit von Volksmusik und musikalischer Erziehung in der Kindheit aufmerksam gemacht und die “Chorkultur” angefangen / gefördert haben.
Mit diesem Stück fühle ich mich am meisten verbunden: Bartoks Concerto für Orchester und drittes Klavierkonzert, weil er in diesen Werken Themen aus der Volksmusik in seinem eigenen modernen Stil aufarbeitet.
Zuhause hört mir beim Üben zu: Meine jüngste Tochter Anna oder unsere Katze Mogli
Das fasziniert mich an meinem Beruf: Die Vielseitigkeit, Menschen die Freude an Musik näher zu bringen, unabhängig von Alter und Erfahrungen mit dem Instrument
Mit diesem Ort fühle ich mich verbunden: Mit meinem Garten
Dieses Zitat ist mir wichtig: “Musik kann nicht in Worten ausgedrückt werden. Die Musik ist schlussendlich Musik, und wenn man sie in Worten ausdrücken könnte, müsste man nicht komponieren.” – Pierre Boulez

Katharina Pschorr
Instrument: Violine
Kommt aus: Heubach (Ostalbkreis)
An der MuK: Seit 2020
Weg zur Musikschule Freudenstadt: Studium der Schulmusik in München, Violine in Hannover und Kulturmanagement in Kaiserslautern. Unterricht als Privatlehrerin, Honorarlehrerin, in Festanstellung, als Fachbereichsleiterin in Baden-Württemberg, Bayern, Sachsen-Anhalt und Sachsen.
So kam ich zu meinem Instrument: Meine Eltern sagten, die Harfe wäre zu groß für unser Auto und dann musste es für mich unbedingt ein kleineres Instrument mit Saiten sein.
Mein erstes / prägendstes musikalisches Erlebnis: Als mein Vater mich als kleines Kind für eine Vorstellung von “My Fair Lady” mit in den Orchestergraben nahm.
Größtes musikalisches Vorbild: Richard Strauss
Diese Noten liegen derzeit auf meinem Notenständer zuhause: I don´t feel hate, Grieg Sonate, Bach Sonaten und Partiten
Zuhause hört mir beim Üben zu: Meine Bananenpflanze
Das fasziniert mich an meinem Beruf: Jedes Musikstück und jede Unterrichtsstunde ist anders. Es wird nie langweilig und es ist wunderschön Kinder über lange Zeit in ihrer Entwicklung zu begleiten.
Das mag ich an meinem Instrument: Man kann es mit ein bisschen Übung auch im Liegen spielen.
Mit diesem Ort fühle ich mich verbunden: Kloster Neustift (dort habe ich im Sommer als Kind und Betreuerin tolle Musikfreizeiten erlebt), Schloss Kapfenburg (dort haben sich viele Freundschaften beim Musizieren entwickelt)
Dieses Zitat ist mir wichtig: “Das größte Verbrechen eines Musikers ist es, Noten zu spielen, statt Musik zu machen.” – Isaac Stern

Dominika Richter
Instrument: Violoncello
Kommt aus: Ungarn, seit 2010 aus Oberndorf am Neckar 🙂
An der MuK: Seit 2011
Weg zur Musikschule Freudenstadt: 2004 bis 2010 Cello-Lehrerin an verschiedenen Musikschulen in Ungarn.
2010 Umzug nach Deutschland, Cello-Lehrerin an der Musikschule Karg-Elert in Oberndorf am Neckar.
Seit Mai 2011 Lehrkraft für Cello an der Musik- und Kunstschule Region Freudenstadt.
Seit 2012 Chorleiterin des MGV Holzhausen und des Katholischen Kirchenchors in Oberndorf am Neckar.
So kam ich zu meinem Instrument: Als ich ca. 4 Jahre alt war, hat meine Mutter im Radio eine Sendung gehört, in der ein Cellist den Schwan von C. Saint-Saens gespielt hat. Ich habe sofort alles liegen lassen und wollte nur die wunderschöne Musik hören. Danach wollte ich alles wissen: was war dieses Instrument, was war das für ein Lied usw. Später hat mich mein Papa auf ein Konzert mitgenommen, wo ein Orchester gespielt hat. Er hat auf die Celli gezeigt: siehst du, das ist das Cello, das wird dein Instrument. So hat alles angefangen.
Größtes musikalisches Vorbild: Pablo Casals
Diese Noten liegen derzeit auf meinem Notenständer zuhause: Aus den Cello Suiten von J.S. Bach spiele ich immer wieder gern.
Zuhause hört mir beim Üben zu: Mein Ehemann, mein Hund und meine Nachbarn
Das fasziniert mich an meinem Beruf: Die Entwicklung meines Schülers. Ich mag die Vorbereitung auf ein Konzert oder Wettbewerb, aber die kleinen alltäglichen Wunder, wenn z.B. jemand seine Hausaufgaben gut gemeistert hat, faszinieren mich ebenso.
Das mag ich an meinem Instrument: Den warmen Klang, welcher der menschlichen Stimme so ähnlich ist.
Dieses Zitat ist mir wichtig: “Wer mit Musik ins Leben startet, bereichert dadurch all seine späteren Tätigkeiten.” – Zoltan Kodaly, ungarischer Komponist und Musikpädagoge

Jonathan Nestler
Instrument: Violoncello
Kommt aus: In Ulm und um Ulm und um Ulm herum
An der MuK: Seit 2011
Weg zur Musikschule Freudenstadt: Solocellist am Collegium Musicum St. Gallen und am Theater Pforzheim. Dann wurde ich “genötigt” meine Leidenschaft für das Unterrichten zu entdecken, da ich mein Masterstudium finanzieren musste 🙂
So kam ich zu meinem Instrument: Habe mit Geige angefangen, das war etwas quietschig.
Mein erstes / prägendstes musikalisches Erlebnis: Beim ersten bin ich eingeschlafen (Tschaikowski Violinkonzert, ich war 3 oder 4). Die Arbeit mit Hans Erik Deckert war mit Abstand das Prägendste.
Leidenschaft neben der Musik: Golf, Billiard und natürlich meine beiden Kinder bespaßen 🙂
Damit stärke ich mich am liebsten vor dem Spielen: mit etwas Ungesundem
Das fasziniert mich an meinem Beruf: Wenn nach intensiver Ensemblearbeit wirklich alle gemeinsam die Musik erleben, entstehen Momente, die unbeschreibbar sind.
Eine lustige Anekdote aus dem Berufsalltag: Kurz vor einem Konzert in einer Camphill Einrichtung in Südafrika war ich noch auf der Toilette. Neben mir am Waschbecken trank ein junger Mann der Einrichtung etwas Wasser und war dann wohl der Meinung, dass meine Schulter und Hemdkragen ein wesentlich besseres Handtuch seien. Erst war ich etwas perplex, bin dann aber sehr amüsiert mit ihm zusammen nach draußen und mit meinem leicht befleckten Hemd auf die Bühne.
Dieses Zitat ist mir wichtig: “Alles, was nur Geld kostet, ist billig.” – John Steinbeck

Jonathan Sell
Instrument: Kontrabass & E-Bass
Kommt aus: Hof/Saale
An der MuK: Seit November 2018
Weg zur Musikschule Freudenstadt:
“Bachelor of Music” 2015 Kontrabass Musikhochschule Mannheim
“Master of Music” 2017 Kontrabass Musikhochschule Mannheim
So kam ich zu meinem Instrument: Mein Vater spielt auch E-Bass. Mich hat die Kraft und Wärme des Instruments so fasziniert, dass ich das auch ausprobieren wollte.
Mein erstes / prägendstes musikalisches Erlebnis: Als ich mit 16 Jahren zum ersten Mal “King Crimson – In The Court of the Crimson King” hörte. Diese Musik wollte ich selbst komponieren und spielen.
Weitere musikalische Interessen:
– Jazz, Rock, Funk, Blues…
– Westliche Klassik (v.a. Minimalismus, Romantik, Alte Musik)
– Orientalische Musik (v.a. Indisch, Persisch, Arabisch, Türkisch)
– Komposition & Improvisation
– Filmmusik
Und deren interkulturelle und interstilistische Verknüpfung
Größtes musikalisches Vorbild: Miles Davis
Mit diesem Stück fühle ich mich am meisten verbunden: Terry Riley – Anthem of the Trinity
Das mag ich an meinem Instrument: Zitat meines Sohnes: “Bumm, Bumm, Bass!!”
Eine lustige Anekdote aus dem Berufsalltag: Mit dem Kontrabass auf Tour durch Indien. Primäres Transportmittel: Rikscha
Dieses Zitat ist mir wichtig: “My goal is to live the truly religious life, and express it in my music. If you live it, when you play there’s no problem because the music is part of the whole thing. To be a musician is really something. It goes very, very deep. My music is the spiritual expression of what I am – my faith, my knowledge, my being…When you begin to see the possibilities of music, you desire to do something really good for people, to help humanity free itself from its hangups…I want to speak to their souls.” – John Coltrane

Holzblasinstrumente

Nadine Thomann
Instrument: Querflöte
Kommt aus: Rheinfelden (Baden)
An der MuK: Seit 2009
Weg zur Musikschule Freudenstadt: Musikhochschule Trossingen, Universität Örebro (Schweden)
So kam ich zu meinem Instrument: Als kleines Kind saß ich schon bei Auftritten des Musikvereins mit einem Strohhalm auf den Stufen zur Bühne und “spielte Querflöte”.
Mein erstes (größeres) musikalisches Erlebnis: In der musikalischen Früherziehung führten wir “Peter und der Wolf” auf. Ich war die Katze.
Weitere musikalische Interessen: Dirigieren
Leidenschaft neben der Musik: Skandinavien
Größtes musikalisches Vorbild: Hans Erik Deckert (Komponist, Dirigent und Musikphänomenologe aus Dänemark)
Mit diesem Stück fühle ich mich am meisten verbunden: Weber, Der Freischütz
Diese Noten liegen derzeit auf meinem Notenständer zuhause: Mendelssohn, Trio d-Moll
Zu Hause hört mir beim Üben zu: Wenn ich nur mal zum Üben käme…
Das fasziniert mich an meinem Beruf: Mitzuerleben, wie aus den Kindern junge Leute werden und sie auf diesem Weg ein Stück zu begleiten.
Eine lustige Anekdote aus dem Berufsalltag: Vor einigen Jahren haben eine Schülerin und ich uns nach mehreren Unterrichtsjahren tränenreich voneinander verabschiedet. Anschließend stellten wir fest, dass wir uns im Datum geirrt hatten – sie hatte noch einen Monat lang Unterricht.
Dieses Zitat ist mir wichtig: “Alles, was an Großem in der Welt geschah, vollzog sich zuerst in der Phantasie des Menschen.” – Astrid Lindgren

Diana Yufa
Instrument: Querflöte
Kommt aus: Jekaterinburg, Russland
An der MuK: Seit Oktober 2006
Diana Yufa erhielt ihren ersten Unterricht mit 6 Jahren an der „Special Musikschule“ für begabte Kinder an der Ural-Musikhochschule.
Während ihres Studiums an der dortigen Musikhochschule (1994-1999) wurde sie bei Teilnahmen an diversen Wettbewerben (1993 Ural, Sibirien und Ferner Osten Wettbewerb, III. Preis, 1999 Internationaler Wettbewerb in Nowosibirsk, I. Preis, 2000 Internationaler Wettbewerb in Athen, I. Preis) und bei der Konzerttätigkeit als Solistin und Künstlerin des Kammerensembles ausgezeichnet. Ihr Studium schloss Diana Yufa als Konzertmusikerin, Orchestersolistin, Künstlerin des Kammerensembles und Pädagogin ab.
Bei zahlreichen Meisterkursen und Festivals, wie z. B. dem „Festival of Russian Music School“, der „Academia International de Musica Palma de Mallorca“, dem „Wiener Musikseminar“, der „Salzburger Internationale Sommerakademie“ und den „Interlaken Classics“ hatte sie die Möglichkeit, mit namhaften Künstlern zu musizieren und diese kennen zu lernen. Unter ihnen waren Größen wie Juri Bashmet, Juri Dolzikov, Leonid Kudrja, Jean-Michel Tanguy, Peter-Lukas Graf, Andras Adorjan, Pirmin Grehl und Sir James Galway.
Bereits vor ihrer Übersiedlung nach Deutschland im Jahre 2000 und dort seit 2003 ist Diana Yufa als Querflötenlehrerin tätig. Von 2006 bis 2008 unterrichtete sie im Rahmen eines Lehrauftrags an der Musikhochschule Mannheim. Dort erhielt sie in der Klasse von Prof. Tanguy 2006 auch ihr Diplom „Künstlerische Ausbildung“ mit Auszeichnung und absolvierte 2011 den Aufbaustudiengang zur Orchestersolistin.
Im Oktober 2006 wurde Diana Yufa als Lehrkraft an die Musik- und Kunstschule Region Freudenstadt berufen. Sie wirkt in verschiedenen Besetzungen bei Kammermusikreihen (z.B. „piccola musica“ in Freudenstadt) und Festivals in Deutschland und Europa mit. 2014 trat sie in der Berliner Philharmonie mit Moskauer Solisten auf. 2015 wirkte sie mit beim Festival „Clef de la Musique“ zusammen mit Solisten der Brussel Philharmonie.
Neben ihren zahlreichen musikalischen Tätigkeiten übt sie ihre Rolle als Mutter von vier Kindern aus.

Razvan Marin Gheorghiu
Instrument: Oboe, Blockflöte
Kommt aus: Rumänien, Italien, aktuell Tübingen
An der MuK: Seit Februar 2022
Weg zur Musikschule Freudenstadt:
Bachelor of Music 2015 an der Conservatorio di Bologna, Italien
Master of Music 2019 an der Musikhochschule Freiburg
Seit 2020 tätig als Solo-Oboist im Landespolizeiorchester Baden-Württemberg
So kam ich zu meinem Instrument: Als ich 17 war, spielte einer meiner besten Freunde Querflöte. Nachdem ich ihn ein paar Mal zufällig musizieren hörte, wollte ich auch unbedingt ein Instrument lernen. Ich verbrachte die nächsten Tage damit, alle Klänge der Welt zu entdecken und war erst unentschlossen zwischen Klarinette und Oboe. Aufgrund meiner damaligen Schüchternheit habe ich mich dann für Oboe entschieden. Das Instrument, welches die wenigsten spielten. Nach nicht einmal einem Jahr Unterricht wusste ich, dass ich Musiker werden will.
Mein erstes / prägendstes musikalisches Erlebnis: Kurz nach Beginn meines Studiums spielte der weltbekannte Oboist François Leleux ein Oboenkonzert von Richard Strauss in Italien. Wir haben sofort Karten für die ganze Oboenklasse reserviert, mussten aber leider getrennt sitzen. Als wir uns in der Pause versammelten, war es eine komplette Überraschung, dass drei von uns, darunter ich, während des gesamten Konzerts geweint hatten. An diesem Abend habe ich die Musik auf eine Art und Weise gespürt, wie man selten erlebt.
Weitere musikalische Interessen: Neben meinem Beruf lerne ich Klavier und EWI (electronic wind instrument). Die Weite der Tonproduktion fasziniert mich sehr und ich beschäftige mich nebenbei auch mit Transkriptionen und eigenen Kompositionen.
Neben klassischer Musik höre ich gerne Jazz, Rock, Indie, Film- und Videospielmusik. Als Teenager mochte ich die meisten Filme und Videospiele vor allem wegen der Musik.
Leidenschaft neben der Musik: Die Natur genießen, zu Fuß oder auf dem Fahrrad, spannende Thriller lesen oder Bücher über alles, was mit der menschlichen Psyche zu tun hat, kochen, und vor allem essen. Selbstgemachtes Essen schmeckt immer am besten!
Größtes musikalisches Vorbild: Francesco Ciarmatori, ehemaliger Studienkollege und Solo-Oboist an der Estonian National Opera. Der größte Beweis für mich, dass sich gezielte, harte Arbeit immer lohnt.
Mit diesem Stück fühle ich mich am meisten verbunden: Das Oboenkonzert von Marco Aurelio Yano. Für mich ist es eine Geschichte der inneren Metamorphose und Entfaltung.
Das fasziniert mich an meinem Beruf: Wenn aus meiner Oboe das erklingt, was ich mir vorstelle (wichtige Voraussetzung: ein gutes Rohr zu haben!!), dann schwingt meine Seele einfach mit und die Freude ist unbeschreiblich. Eigentlich fühlt sich mein Beruf selten nach einem an. Ich mache das, was ich gern tue und bin jeden Tag dankbar, dass ich die nötige Geduld, Ehrgeiz und Glück hatte Profi-Musiker zu werden.
Eine lustige Anekdote aus dem Berufsalltag: Einmal musste ich in einem Ensemble für die Aufführung der Operette “Das Dorf der Glöckchen” von Virgilio Ranzato einspringen. Als ich ein paar Stunden vor dem Konzert für die einzige Probe kam, war versehentlich bereits ein zweiter Oboist da. Der Dirigent meinte “Umso besser! Dann könnt ihr zusammen Unison spielen. Oboen hört man ja sonst immer zu wenig…”
Nach dem Konzert kam tatsächlich eine alte Dame zu uns und sagte begeistert: “Das war toll! Und die Oboe habe ich besonders gemocht. Die war richtig präsent!”
Dieses Zitat ist mir wichtig: “Es gibt keine Grenzen für das, was man tun kann. Es gibt nur Plateaus, und dort darf man nicht bleiben, sondern muss darüber hinausgehen.” – Bruce Lee

Alexander Gorbachev
Instrument: Klarinette, Saxophon
Kommt aus: St. Petersburg
An der MuK: Seit September 2014
Schulischer Werdegang:
2007-2008 Studium an der Staatlichen Hochschule für Musik Karlsruhe, Klasse von
Professor Wolfgang Meyer (Master Studiengang – Klarinette)
2005-2007 Studium an der Staatlichen Hochschule für Musik Karlsruhe Klasse, von Professor Wolfgang Meyer (DKA Studiengang – Klarinette Nebenfach Saxophon)
2001- 2006 Student des St.-Petersburger Staatlichen Konservatorium (Akademie) n. N.A. Rimskij-Korsakow, Klasse von Professor Valery Bezruchenko – Klarinette.
1997 – 2001 Studium an der St.-Petersburger Musikfachschule n. M.Musorgsky in Klasse von Aleksey Tikhonov.
1991 Erster Klarinettenunterricht und Studium bei Boris Karaev in der St.
Petersburger Musikschule n. Evgeny Mravinsky.
Berufliche Erfahrung:
Seit 09.2014 Lehrer für Klarinette und Saxophon in der Musik und Kunstschule e.V.
Freudenstadt.
Seit 09.2009 Lehrer für Klarinette und Saxophon in der Staatliche Jugend Musikschule
Neuenbürg (Enz)
2009- 2012 Lehrer für Saxophon und Klarinette in der Musikschule Zeno Peters
(Gengenbach)
2001-2005 Orchestermitglied der Klarinettengruppe an der Ballettoper des St. Petersburger
Konservatoriums n. N. Rymsky-Korsakov
Wettbewerbe:
19-23.07.2003 2. Preis beim Internationalen Kammermusik-Wettbewerb in Minerbio/Italien
03-10.07.2003 Diplom beim Internationalen Kammermusik-Wettbewerb in Val-Tidone/Italien
04.2000 2. Preis beim Internationalen Wettbewerb „Symphonie“ in Volgograd/Russland
Masterkurse:
03.2001 bei Prof. Eric Hoeprich (St. Petersburg)
04.2002 bei Prof. Prof. Hans-Dietrich Klaus (St. Petersburg)

Lukas Wögler
Instrument: Klarinette, Saxophon
Kommt aus: Stuttgart
An der MuK: Seit August 2021
So kam ich zu meinem Instrument: 2010 war die Blockflöte nicht mehr genug, dann fiel die Entscheidung auf Saxophon…gute Entscheidung 🙂
Mein erstes / prägendstes musikalisches Erlebnis: Gemeinschaftliches Musizieren (vor allem im Chor)
Weitere musikalische Interessen: Klavier, Komposition, Arrangement
Leidenschaft neben der Musik: Tischtennis
Größtes musikalisches Vorbild: John Coltrane, Seamus Blake
Diese Noten liegen derzeit auf meinem Notenständer zuhause: Keine Noten…IMPROVISATION
Eine lustige Anekdote aus dem Berufsalltag: Zu kleine Autos und vergessene Saxophone
Dieses Zitat ist mir wichtig: “Play what your hear, sing or feel.”

Blechblasinstrumente
Bálint Takács
Instrument: Trompete
Kommt aus: Ungarn
An der MuK: Seit Dezember 2019
Weg zur Musikschule Freudenstadt:
– 2008 bis 2013 Studium am Ernő Dohnányi Musikkonservatorium in Veszprém (Ungarn)
– Studium Alte Musik an der Schola Cantorum Basiliensis bei Jean Francois Madeuf
– Studium Trompete und Pädagogik an der Staatlichen Hochschule für Musik Trossingen
So kam ich zu meinem Instrument: Mit 9 Jahren haben wir mit der Grundschulklasse einen Ausflug an die Musikschule gemacht. Da habe ich die Trompete zum ersten Mal gehört. Der Klang dieses wunderbaren Instruments und Persönlichkeit der Lehrer haben mich sofort bezaubert.
Mein erstes / prägendstes musikalisches Erlebnis: Das erste Konzert, das ich gehört habe. Es war ein Jahreskonzert der Stadtkapelle meiner Heimatstadt. Die Instrumente klangen so schön zusammen und die Musiker haben so viel Spaß daran gehabt. Ich wollte auch mitspielen und ein Jahr später war ich dabei.
Das mag ich an meinem Instrument: Ich mag an meinem Instrument, dass es unglaublich viele Charaktere hat.
Weitere musikalische Interessen: Ich liebe Alte Musik, wie z.B. Barockmusik und Jazz.
Größtes musikalisches Vorbild: Maurice André
Das fasziniert mich an meinem Beruf: Die Menschen (egal, ob jung oder alt) mit denen ich in Kontakt komme. Jede Stunde ist anders und jeder Schüler/jede Schülerin ist anders. Andere Stärken, andere Probleme und natürlich andere und individuelle Lösungen. Diese Art von Vielfalt findet man in den wenigsten Berufen.

Fabian Knopf
Instrument: Horn
Kommt aus: Offenburg
An der MuK: Seit Juni 2018
Fabian Knopf begann mit 11 Jahren Horn zu spielen. Bis zu seinem Studium erhielt er Hornunterricht an der Musikschule Oberkirch bei Georges Delvigne.
2003 begann er ein Musikstudium in den Studiengängen Orchestermusik und Instrumentallehrer an der Hochschule für Musik Karslruhe bei Prof. Will Sanders und Jürgen Danker.
2007 wechselte Fabian Knopf an das Royal Welsh College of Music and Drama in Cardiff wo er 2009 sein Studium mit Auszeichnung abschloss.
Anschließend erhielt er Hornunterricht bei Nigel Downing (Tonhalle-Orchester Zürich), Jérôme Hanar (Orchestre Philharmonique de Strasbourg) und Stefan de Leval Jezierski (Berliner Philharmoniker).
Fabian Knopf ist als freischaffender Hornist in Deutschland, der Schweiz (u.a. Orchester Collegium Cantorum) und Frankreich tätig.
Schon während dem Studium in Karlsruhe begann Fabian Knopf in seiner Heimatregion zu unterrichten und machte dies nach seiner Rückkehr aus Großbritannien zu einer seiner Haupttätigkeiten.
Seit Juni 2018 unterrichtet er an der Musik- und Kunstschule Region Freudenstadt.

Hikaru Furue
Instrument: Posaune, Tiefes Blech
Kommt aus: Tokio, Japan
An der MuK: Seit Oktober 2011
Hikaru Furue stammt aus Tokio, Japan. Bereits mit vier Jahren erhielt er Klavierunterricht, mit zwölf Jahren fing er an, Posaune zu spielen.
Nach dem japanischen Abitur erhielt er einen Studienplatz auf der Musashino Musikakademie Tokio und schloss dort sein Studium als Diplom-Orchestermusiker und als Musikpädagoge ab.
Es folgten ein erstes Auslandsstudium auf der Lisz Ferenc Musikakademie in Budapest, Ungarn, sowie ein weiteres Studium an der Staatlichen Hoschschule für Musik in Trossingen, spezialisiert auf Kammermusik und Alte Musik.
Bereits während des Studiums sammelte Hiakru Furue Erfahrungen als Posaunenlehrer und war nach seinem Studium an diversen Stellen als Pädagoge tätig. Im Oktober 2011 nahm er seine Unterrichtstätigkeit an der Musik- und Kunstschule Region Freudenstadt auf.
Neben seiner Tätigkeit als Pädagoge ist Hikaru Furue als Kammermusiker tätig und wirkte in zahlreichen Konzerten sowie CD-Aufnahmen und Rundfunkmitschnitten in Europa mit renommierten Ensembles und Orchestern mit.

Benedikt Dietrich
Instrument: Posaune, Tiefes Blech
Kommt aus: Trossingen
An der MuK: Seit September 2020
Benedikt Dietrich, geboren 1984 in Karlsruhe, erhielt seinen ersten Posaunenunterricht im Alter von neun Jahren auf der Ostalb bei Alfred Sutter an der städtischen Bläserschule der Stadt Aalen und wechselte später zu Martin Pschorr (Musikschule Heubach).
Ein Schuljahresaufenthalt in den USA weckte seine Begeisterung für den Jazz, die sich bis heute gehalten hat.
Während seines Physikstudiums in Tübingen nahm er Unterricht bei Matthias Dangelmaier (Staatsorchester Stuttgart), dem es gelang, die Liebe zur Musik so sehr wachsen zu lassen, dass er schließlich an die Musikhochschule Trossingen wechselte und bei Prof. Gerhard Wolf und Prof. Abbie Conant Posaune studierte.
Benedikt sammelte Orchestererfahrung als Aushilfe in der Südwestdeuschen Philharmonie Konstanz und der Württembergischen Philharmonie Reutlingen und betreut seit 2010 die Blechbläser im Orchester des Christlichen Jugenddorfwerks Deutschland (CJD).
Er arbeitete zwei Jahre als Musiklehrer am Wirtschaftsgymnasium Donaueschingen und unterrichtet außer in Freudenstadt auch an der Musikakademie Villingen-Schwenningen.
Berufsbegleitend studierte er Rhythmik und Elementare Musikpädagogik in Trossingen, wodurch seine Begeisterung für Performance, freie Improvisation und Percussion-Instrumente geweckt wurde.
Er konzertiert bevorzugt als Kammermusikpartner oder Orchestermusiker mit moderner Alt-, Tenor- oder Bassposaune sowie Barockposaune. Gelegentlich ist er auch solistisch zu erleben, dann am liebsten in Kirchen und mit Orgelbegleitung.
Außerdem bringt er ab und zu mit großer Freude auch vielfältige Percussion-Instrumente zum Klingen, vor allem im Kontext freier Improvisations-Performances.
Seit Anfang 2019 ist er musikalischer Leiter und Dirigent des Posaunenchores an der Predigerkirche Rottweil.
Wenn er gerade nicht Musik macht, arbeitet er auch immer wieder als Lichtgestalter oder schlägt sich als Hobbyastronom die Nächte hinter dem Teleskop um die Ohren.

Zupfinstrumente
Thomas Früchtl
Instrument: Gitarre
Kommt aus: Sankt Ingbert / Saarland
An der MuK: Seit 2013
Weg zur Musikschule Freudenstadt: Studium Schulmusik Hochschule Saarbrücken
Studium Cembalo Hochschule Saarbrücken
Dirigent verschiedener Zupforchester und Gitarrenensembles im Saarland
1989 – 2012 Schulleiter der Städt. Musikschule Altensteig
So kam ich zu meinem Instrument: Orchesterreise nach Lüneburg; da wollte ich unbedingt dabei sein mit der Gitarre
Mein prägendstes musikalisches Erlebnis: Hausmusik meiner Eltern
Weitere musikalische Interessen: Leitung Popchor Altensteig seit 32 Jahren
Leitung Popchor Baiersbronn seit 20 Jahren
Leidenschaft neben der Musik: Radfahren, Modelleisenbahn (im Winter), Wohnmobiltouren (im Sommer)
Größtes musikalisches Vorbild: im Fach Klavier: Glenn Gould, im Fach Gitarre: Jiri Jirmal (Prag)
Mit diesem Stück fühle ich mich am meisten verbunden: alles von J.S. Bach; im Bereich Jazz: Manhatten Transfer, New York Voices, Silje Nergaard
Das fasziniert mich an meinem Beruf: Die Begleitung der musikalischen und menschlichen Entwicklung meiner Schüler während der kompletten Schulzeit.
Das mag ich an meinem Instrument: Die Vielfalt der musikalischen Möglichkeiten und Stile
Eine lustige Anekdote aus dem Berufsalltag: Ein Schüler kommt mit Gitarrenkoffer, Notenständer, Fußbank und Noten zum Unterricht. Voller Vorfreude baut er alles sorgfältig auf, öffnet den Koffer…..und die Gitarre steht zu Hause auf dem Gitarrenübeständer!
Übrigens….wir haben deshalb immer Ersatzgitarren in der Musikschule!

Andreas Merkel-Reich
Instrument: Gitarre, E-Gitarre, E-Bass
Kommt aus: Frankfurt a.M.
An der MuK: Seit
Andreas Merkel-Reich wurde 1986 in Frankfurt/Main geboren und fing mit 6 Jahren an, bei seinem Vater Artur Merkel Gitarrenunterricht zu nehmen.
Schon früh stellten sich die ersten Erfolge ein: Andreas Merkel-Reich wurde u.a. zweifacher Bundespreisträger des Wettbewerbs “Jugend musiziert”.
Im Jahr 2006 nahm er seinen Diplom-Studiengang bei Prof. Andreas von Wangenheim an der Musikhochschule Karlsruhe auf und schloss diesen im Jahr 2010 ab. Als künstlerischer Leiter gewann er bereits während seines Studiums mit dem Gitarrenorchester Pforzheim den 1. Preis des Internationalen Orchesterwettbewerbs in Rheine 2008. Andreas Merkel-Reich ist Gitarrist in unterschiedlichen Formationen und ist u.a. auch Gründungsmitglied des Gitarrenquartetts “PfGQ”.
Nach dem Abschluss seines Studiums nahm Andreas Merkel-Reich seine Unterrichtstätigkeit an der Musik- und Kunstschule Region Freudenstadt auf und wurde Chefdirigent des größten und erfolgreichsten Jugend-Gitarrenorchesters Baden-Württembergs in Pforzheim, welches 2011/12 erneut den Landespreis gewann.
Neben seiner Tätigkeit als Musikpädagoge arbeitet er als Filmkomponist & Musikproduzent und gewann 2011 den “Long Island Film EXPO Award” in New York.

Jonathan Sell
Instrument: Kontrabass & E-Bass
Kommt aus: Hof/Saale
An der MuK: Seit November 2018
Weg zur Musikschule Freudenstadt:
“Bachelor of Music” 2015 Kontrabass Musikhochschule Mannheim
“Master of Music” 2017 Kontrabass Musikhochschule Mannheim
So kam ich zu meinem Instrument: Mein Vater spielt auch E-Bass. Mich hat die Kraft und Wärme des Instruments so fasziniert, dass ich das auch ausprobieren wollte.
Mein erstes / prägendstes musikalisches Erlebnis: Als ich mit 16 Jahren zum ersten Mal “King Crimson – In The Court of the Crimson King” hörte. Diese Musik wollte ich selbst komponieren und spielen.
Leidenschaft neben der Musik: Philosophie, Natur, Mountain Biking, Intelligente PC Games
Größtes musikalisches Vorbild: Miles Davis
Diese Noten liegen derzeit auf meinem Notenständer zuhause: Nichts – Ich spiele alles auswendig
Zuhause hört mir beim Üben zu: Meine Frau Rebecca & mein 2-jähriger Sohn Benjamin
Mit diesem Ort fühle ich mich verbunden: Burg Lützelhardt / Der Ort, wo meine Frau und ich geheiratet haben
Dieses Zitat ist mir wichtig: “My goal is to live the truly religious life, and express it in my music. If you live it, when you play there’s no problem because the music is part of the whole thing. To be a musician is really something. It goes very, very deep. My music is the spiritual expression of what I am – my faith, my knowledge, my being…When you begin to see the possibilities of music, you desire to do something really good for people, to help humanity free itself from its hangups…I want to speak to their souls.” – John Coltrane

Jochen Stübenrath
Instrument: Harfe
Kommt aus:
An der MuK: Seit
Jochen Stübenrath studierte an der Hochschule für Musik Nürnberg, der Franz-Liszt-Akademie in Budapest sowie an der Hochschule für Musik Würzburg Harfe bei Lilo Kraus, Libuse Vachalova und Prof. Giselle Herbert.
Während der Studienaufenthalte in Nürnberg und Budapest bestritt er jeweils die Position der zweiten Soloharfe am Stadttheater und der ungar-ischen Nationaloper als Elternzeitvertretung.
Durch die stetige Konzerttätigkeit sowohl solistisch wie auch in Orchestern, Folk-, Rennaissance-gruppen und Kammermusikensembles sammelte Jochen Stübenrath reiche praktische Bühnener-fahrung.
Verschiedene Projektarbeiten mit Erzählern, Schauspielern, Tänzern und Aktions-künstlern bewiesen seine Flexibilität auf, vor, hinter und über der Bühne.
Seine Erfahrungen gibt er seit 1992 durch fundierten Unterricht auf Haken-, Einfach- und Doppelpedalharfe weiter. Mehrere Jahre unterrichtete er erfolgreich am Schwabacher Harfenzentrum bei Bernadette Kerscher, am musischen Ostendorfer-Gymnasium in Neumarkt/Opf. und gründete die Harfenklasse an der Städtischen Musikschule in Ansbach.
Zahlreiche seiner Schüler nahmen erfolgreich bei Jugend musiziert teil, einige haben selbst die Harfe zum Beruf gemacht, unterrichten und spielen in verschiedenen Orchestern. Heute unterrichtet Jochen Stübenrath an der städtischen Musikschule in Horb, am Sulzbergforum in Alpirsbach und in Aidlingen.
Konzertreisen führen ihn regelmäßig in die Harfenländer Irland, Wales und Schottland sowie nach Frankreich und Ungarn.
Verschiedene Kammermusikprojekte (Fagott/Harfe, Flöte/Harfe, Orgel/Harfe) sowie ein umfangreiches Märchenprogramm mit dem Schauspieler, Sprecher und Tänzer Felix Grüning vervollständigen sein Portfolio.

Gesang
Verena Seid
Instrument: Gesang
Kommt aus: Baiersbronn (zugezogen)
An der MuK: Seit April 2021
Weg zur Musikschule Freudenstadt: Studium Gesang (Oper, Konzertgesang) und Gesangspädagogik an der HfMDK Frankfurt – Abt. Wiesbaden, HfM Nürnberg und in Fribourg/CH.
Tätigkeit als Gesangspädagogin am Sulzbergforum Alpirsbach und im Studio für funktionale Stimmentwicklung Baiersbronn (Leitung)
Freischaffende Solistin im Bereich Konzertgesang in Deutschland, Schweiz, Frankreich
Operndebüt beim Festival Amadeo Bassi in Florenz
Coaching für Chorsänger und Chorleiter im Bereich Funktionale Stimmbildung
Stimmbildnerin der Kantorei Alpirsbach
So kam ich zu meinem Instrument: Ich habe schon immer gern gesungen – erst im Chor, später dann immer mehr solistisch.
Mein erstes / prägendstes musikalisches Erlebnis: Die Zauberflöte im Staatstheater Wiesbaden. Ich weiß nicht mehr, wer die Königin der Nacht gesungen hatte, aber davon war ich schwer beeindruckt.
Leidenschaft neben der Musik: Reiten, Kochen, Wandern, Reisen
Größtes musikalisches Vorbild: Joan Sutherland
Mit diesem Stück fühle ich mich am meisten verbunden: Richard Strauss – Vier letzte Lieder UND Johannes Brahms – Ein Deutsches Requiem
Diese Noten liegen derzeit auf meinem Notenständer zuhause: Das Requiem von Mozart, das Musical Phantom of the Opera von Lloyd Webber, die Oper Der Rosenkavalier von Strauss
Damit stärke ich mich am liebsten vor dem Spielen: ein grüner Apfel, danach darf es dann Schokolade sein 😉
Das fasziniert mich an meinem Beruf: Die Arbeit mit dem “unsichtbaren”, ganz eigenen Instrument Stimme, das man ganz individuell bauen muss wie ein Instrumentenbauer, damit es sicht- und hörbar wird.
Die extrem vielfältigen Facetten und Möglichkeiten, die man mit der Stimme hat – vom vollen Sound über ein ganzes Orchester hinweg bis hin zu feinsten Details in allen Stilrichtungen – und das in allen Altersstufen, entweder allein oder solistisch.
Dazu kommen die unterschiedlichsten, interessanten Persönlichkeiten der Menschen, die ihre unverwechselbare stimmliche Visitenkarte in meine Hände geben.
Und last but not least: Welcher Musiker hat schon immer sein Instrument direkt bei sich und somit in allen Lebenslagen greifbar? 😉
Eine lustige Anekdote aus dem Berufsalltag: Kurz vor Beginn einer Probe der Spruch “Moment – ich muss erst noch meinen Kehlkopf stimmen” 😉
Mit diesem Ort fühle ich mich verbunden: Kein Ort, aber ein Land: Argentinien
Dieses Zitat ist mir wichtig: “Dankbarkeit macht das Leben erst reich.” – Dietrich Bonhoeffer

Bastian Levacher
Instrument: Gesang
Kommt aus: Calw
An der MuK: Seit Dezember 2020
Weg zur Musikschule Freudenstadt:
– Masterstudium Operngesang an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin
– Stimmbildner “Aurelius Sängerknaben Calw”
– Lehrer für Popgesang
– Chorleiter
– Mitglied des Duos “Lied-Duo Levacher Rapoport”
So kam ich zu meinem Instrument: Meine Mutter hat Musik studiert und ist bei den “Aurelius Sängerknaben Calw” aktiv. So kam ich sehr schnell zum Singen und habe im Alter von 5-6 Jahren mit Gesang angefangen.
Mein erstes / prägendstes musikalisches Erlebnis: Der erste Auftritt als einer der 3 Knaben in Mozarts “Die Zauberflöte” auf einer internationalen Bühne. Ein unvergessliches Erlebnis.
Weitere musikalische Interessen: In meiner Freizeit höre ich gerne Rock oder Metal, aber auch andere Musikstile. Von Schranz bis Klassik kann alles mal dabei sein. Ich habe mich auch ein wenig an der E-Gitarre probiert, aber da fehlt definitiv noch einiges an Übung.
Leidenschaft neben der Musik: Sport ist eine große Leidenschaft, aber meine wohl größte Leidenschaft gilt dem Motorradfahren.
Größtes musikalisches Vorbild: Bryn Terfel
Mit diesem Stück fühle ich mich am meisten verbunden: Das wird wohl die Oper “Die Zauberflöte” von Mozart sein. Da dies mein Gesangsleben vor und nach dem Stimmbruch stark beeinflusst hat. Hier kenne ich wahrscheinlich jede Rolle auswendig, aber mein Favorit ist Papageno. Zum Glück auch meine Stimmlage. Der passt einfach zu mir: redet viel, singt gerne und macht unglaublich viel Quatsch und Unfug.
Das fasziniert mich an meinem Beruf: Das Musizieren und den Gefühlen freien Lauf lassen. Fast nichts ist so befriedigend wie das Singen. Sehen wir ein*e Schüler*in das Gelernte anwendet und den eigenen Weg und Zugang zur Musik entdeckt und die eigenen Ideen, Vorstellungen und Gefühle zu dem Stück umsetzt und Freude am Musizieren findet.
Das mag ich an meinem Instrument: Die Stimme ist universal einsetzbar und wirklich bis in den letzten Zipfel der Erde bekannt. Es gibt so viele Musikstile in denen sie angewandt wird und jeder kann es lernen.
Eine lustige Anekdote aus dem Berufsalltag: Mein Duo Partner Ilja und ich haben zusammen das Lied “Der Feuerreiter” von H. Wolf einstudiert. Am Ende des Liedes kommt eine ziemlich ruhige Stelle, in der ich alleine singe. Der Feuerreiter “fällt in Asche ab” und nach diesem Satz kommt ein lautmalerisches “Husch”. Hier konnten wir uns beim ersten Mal Proben kaum das Lachen verkneifen. Eigentlich eine sehr ernste Stelle, aber bei fast jeder Probe müssen wir an dieser Stelle noch heute des öfteren grinsen.
Mit diesem Ort fühle ich mich verbunden: Schwarzwald. Hier kann man vielseitig Sport treiben und vor allem sehr gut Motorradfahren gehen.
Dieses Zitat ist mir wichtig: “Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum.” – Friedrich Nietzsche

Singen-Bewegen-Sprechen
Ashley Pöndl
Fach/Instrument: SBS / Klavier & Geige
Kommt aus: Ashland, Oregon, USA
An der MuK: Seit September 2019
Weg zur Musikschule Freudenstadt:
– Bachelor und Masterstudium Hauptfach Klavier, Nebenfächer Geige und “music industry” an der University of Southern California, Los Angeles
– Klavier- und Geigenlehrerin, Calw
So kam ich zu meinem Fach: In meiner Heimat USA gibt es ein Programm wie SBS nicht, weshalb es für mich doppelt interessant war mich damit zu beschäftigen. Hierfür habe ich das SBS-Zertifikat erworben und ein Kontaktstudium EMP an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart absolviert. SBS ermöglicht den Kindern, Körper- und Sinneswahrnehmung, Geduld und Konzentration in der Gruppe zu entwickeln. Durch das Medium Musik lernen die Kinder singen, Rhythmus und Puls. Außerdem verbindet SBS meine beiden größten Leidenschaften: die Arbeit mit Kindern und Musik.
Mein prägendstes musikalisches Erlebnis: Im Jahr 2012 durfte ich in der Carnegie Hall in New York mit einem Geigen-Ensemble auftreten. Meine Geigenlehrerin und ihre 60 Schülerinnen und Schüler haben dort zusammen ein Konzert gegeben. Dieses Erlebnis werde ich nie vergessen!
Leidenschaft neben der Musik: Ich koche sehr gerne für meine Familie und mache gerne Yoga.
Mit diesem Stück fühle ich mich am meisten verbunden: Das ändert sich immer wieder. Es kommt darauf an, was ich momentan gerne anhöre. Zum jetzigen Zeitpunkt höre ich gerne Filmmusik. Zum Beispiel den Soundtrack des Filmes “Soul”.
Zuhause hört mir beim Üben zu: Die Vögel draußen!
Das fasziniert mich an meinem Beruf: Meine Schüler. Wie unterschiedlich sie alle sind und die Musik uns trotzdem verbindet.
Eine lustige Anekdote aus dem Berufsalltag: In den USA hatte ich meine Geige an der Wand hängen. Es war sehr praktisch während des Übens und Unterrichtens. Eines Tages musste ich mich beeilen, um pünktlich zur Probe zu kommen. Ich packte meine Sachen und stieg ganz schnell ins Auto. Als ich auf meinem Stuhl saß, habe ich meinen Geigenkasten geöffnet. Aber die Geige hing leider noch an der Wand in meinem Zimmer! Es war mir so peinlich – ich habe diesen Fehler einmal gemacht und nie wieder!
Mit diesem Ort fühle ich mich verbunden: Ich fühle mich mit vielen Orten verbunden. Ashland, Oregon ist meine Heimat. Los Angeles, wo ich sechs Jahre lang studiert habe. Seoul, Südkorea, wo meine Familie ist. Freudenstadt, wo meine eigene Familie ist und wo ich mit meinem Mann ein neues Leben angefangen habe.
Dieses Zitat ist mir wichtig: “Life ist a song und love is the music.”


Britta Erb
Fach: Elementare Musikpädagogik, SBS
Kommt aus: Neuried
An der MuK: Seit 2013
Weg zur Musikschule Freudenstadt: Abschluss in EMP mit Hauptfach Gesang. Seitdem SBS Lehrkraft hier an der Musikschule
So kam ich zu meinem Instrument: Bevor ich zur EMP kam, habe ich einige Semester Mathe und Physik auf Lehramt studiert bis ich irgendwann bemerkt habe, dass ich viel lieber Kinder mit und für Musik begeistern, als Jugendliche mit Mathe langweilen möchte.
Mein prägendstes musikalisches Erlebnis: Als Teenie habe ich lange im Landesjugendchor gesungen und hatte dort bereits ab einem Alter von 14 oder 15 Jahren die Chance in einem tollen Chor unter einem phantastischen Dirigenten große Konzerte zu singen und auch eine Konzertreise mitzuerleben. Das war menschlich wie musikalisch sehr prägend für mich.
Leidenschaft neben der Musik: Immer noch die Mathematik. Auch wenn ich Schüler damit nicht langweilen wollte, für mich ist sie alles andere als langweilig.
Mit diesem Stück fühle ich mich am meisten verbunden: Franz Schubert: An die Musik
Zuhause hört mir beim Üben zu: Meine drei Meerschweinchen Sentimus, Frederich und Wuschel. Wuschel hört übrigens nicht nur zu, er “singt” auch gern mal mit.
Das fasziniert mich an meinem Beruf: Wie spielend man mit Musik, mit Bewegung und Tanz Mauern von Skepsis abbauen und Kinder wie Erwachsene begeistern kann.
Mit diesem Ort fühle ich mich verbunden: Mit meiner Heimat, der Ortenau, zwischen Schwarzwald und Rhein
Dieses Zitat ist mir wichtig: “Creativity Is Intelligence Having Fun” – Albert Einstein
